Meine Leistungen
Psychologische Systemische Beratung
Die systemische Therapie hat den Ansatz, das Individuum
innerhalb seines Systems aus Familie, Freunden, Umgebung und Herkunft zu sehen. Ziel dieses Therapieansatzes ist es, die Probleme einer Einzelperson im Zusammenhang mit ihrem Umfeld zu betrachten. Was ist vielleicht aus dem Gleichgewicht geraten, welche Kontakte sollten vermieden, welche intensiviert werden? Was hat mich geprägt? Wie kann ich mein eigenes System wieder ins
Gleichgewicht bringen?
Psychologische Trauma Beratung
Trauma bedeutet Wunde - Wunde der Seele. Diese begegnen uns im Leben nicht selten, in jedem Alter, in jeglicher Form. Jedes Individuum erlebt und verarbeitet Geschehnisse auf eigene Art. Seelische Wunden können heftige Symptome mit sich bringen.
In meiner mehrjährigen Ausbildung, durfte ich viele nützliche Tools erlernen, wie Betroffen mit traumatisierenden Erlebnissen umgehen können bzw. sie verarbeitet werden können.
Doesn’t matter how tough we are, trauma always leaves a scar.
Psychologische Paar Beratung
Beziehungen begleiten uns ein Leben lang. Sie können wunderschön sein, aber auch anstrengend, zerstörerisch und voller Gefühle. Fakt ist, Beziehungen bedeuten Arbeit. Sie führen sich nicht von
selbst und nicht automatisch. Und manchmal benötigen wir bei dieser Arbeit Unterstützung.
Oft ist es hilfreich, in einem festgesteckten Rahmen innerhalb der Sitzung Themen zu bearbeiten, Kommunikation und Miteinander neu zu lernen. Sich anders kennenzulernen. Loszulassen - oder wieder JA zueinander zu sagen.
Psychologische Systemische Beratung
Die Systemische Therapie
Jeder meint, dass seine Wirklichkeit die wirkliche Wirklichkeit ist.
(Paul Watzlawick)
Jedes Individuum erlebt Umwelt, Erfahrungen und Beziehungen auf unterschiedliche Weise. Menschen können exakt die gleichen Dinge tun, jedoch konstruiert jedes Individuum seine subjektive Wirklichkeit in sich selbst. Genau da knüpft der systemische Ansatz an. Tritt ein Individuum mit seinem sozialen Umfeld in Interaktion, dann treffen verschiedene Wirklichkeitskonstruktionen aufeinander – es entstehen Beziehungen - ein System aus Individuen, die sich aufeinander beziehen und miteinander in Verbindung stehen. So kann jede Veränderung, auch wenn nur ein Teil des Systems sich bewegt, sich auf das Individuum auswirken und dessen Wahrnehmung beeinflussen.
Themenschwerpunkte der Ausbildung sind:
Den Menschen nicht nur als Individuum sondern in seinen vielfältigen Verbindungen zu sehen, ermöglicht einen perspektivübergreifenden Blick auf Zusammenhänge und Wechselwirkungen innerhalb menschlicher Beziehungen. Grundsätzlich gilt es, gegenseitig beeinflussende Netzwerke von Beziehungen zu verstehen, anstatt nur einzelne Bestandteile isoliert zu betrachten. Diese Haltung ermöglicht es, komplexe Probleme besser einzuordnen, Zusammenhänge zu verstehen und neue Lösungen und Handlungsoptionen zu erarbeiten
Welche Methoden werden im systemischen Ansatz angewandt?
Wenn Sie immer das tun, was Sie bisher getan haben, werden Sie auch immer das bekommen, was Sie bisher bekommen haben.
(A. Robbins)
Die Methoden dieses Ansatzes sind vor allem Ressourcen- sowie lösungsorientiert.·
Problemtalk creates problems. solutiontalk creates solutions.
(Steve de Shazer)
Methoden:
· Skalierungen
. Aufstellung
· Reframing (Umdeutung) ...
· Hypothetische ziel- und lösungsorientierte Fragen / Wunderfrage. ...
· Arbeit mit Metaphern
· Zirkuläre Frage
· Soziogramm und Genogramm
u.v.m
Für wen eignet sich der systemische Ansatz?
Da dieser Ansatz sich mit den Zusammenhängen zwischen Individuen und deren Umwelt befasst, eignet er sich für jede Art von System: z.B. Paare, Familien, Freundschaften, Teams etc.
Grundsätzlich gilt: Je größer der Unterschied zwischen den verschiedenen individuellen Wirklichkeitskonstruktionen, desto größer ist auch das Konfliktpotenzial.
Jede Form von zwischenmenschlicher Beziehungen ist herzlichst Willkommen!
Psychologische Trauma Beratung
Trauma - Was ist das überhaupt?
Wenn Menschen Dinge erleben, mit denen sie nicht fertig werden, kann ihre „Seele“ sich von ihrem Körper trennen (d. h. dissoziieren).
(P. Levine, Trauma-Heilung, 1998, S. 66f)
Traumata sind Geschehnisse, mit denen Körper und Geist so überfordert sind, dass eine volle Integration und Verarbeitung des Erlebten im Hier und Jetzt nicht möglich ist. Um mit einer traumatischen Erfahrung fertig zu werden, hat die Seele eine vordergründig sehr kluge Schutzfunktion entwickelt, nämlich innerliche verletzte Anteile abzuspalten, zu verdrängen (Dissoziation). Manchmal funktioniert dies so gut, dass wir uns wenig bis kaum an traumatische Erfahrungen erinnern können (Amnesie). Dieser Vorgang hat die wichtige Aufgabe, unverarbeitete Emotionen von der Alltagsperson fernzuhalten und es ihr so beispielsweise zu ermöglichen, arbeiten zu gehen und das eigene Leben zu organisieren, ohne von heftigen Erinnerungen geplagt zu werden. Jedoch kostet diese Verdrängung den Körper und die Seele viel Kraft und funktioniert nicht auf Dauer, denn die verdrängten Anteile wollen eigentlich „gehört“ werden und wieder ihren alten Platz einnehmen.
Traumatische Erlebnisse können vielfältig sein:
· Schocktrauma (Unfälle, Naturkatastrophen, Überfälle)
· Bindungstrauma (über einen langen Zeitraum von Bindungspersonen ausgelöst)
· massive körperliche Gewalt
· Vernachlässigung in der Kindheit
· Mobbing
· Sexuelle Gewalt
· Zeuge/Zeugin von Gewalt
· Gewalt innerhalb der Familie
· Bindungsmissbrauch
· Psychische Gewalt
· Unfälle
· Rituelle Gewalt
· Verluste
· div. Situationen extremer Überforderung und Hilflosigkeit
· Transgenerationale Traumaweitergabe
Und noch vieles mehr!
Was können die Folgen eines Traumas sein?
Fühlen Sie sich manchmal seltsam, nicht wie Sie selbst? Haben sie Schwierigkeiten sich an bestimmte Situationen zu erinnern? Fühlen Sie sich insgesamt vom Leben allein gelassen. Sind sie oft abgeschlagen ohne ersichtlichen Grund? Leiden Sie unter den Erinnerungen an ein vergangenen Erlebnis, das Sie gedanklich nicht mehr loslässt? Haben Sie sich als Kind oft allein, hilflos, traurig, unverstanden gefühlt?
All diese Dinge können die Folge eines Traumas sein.
Trauma kann die unterschiedlichsten Auslöser und somit auch viele individuelle Folgen und Gesichter haben. Nicht immer sind jedoch die Zusammenhänge zwischen einem Trauma und den daraus folgenden Symptomen offensichtlich. Wenn aus der obigen Liste etwas auf Sie zutrifft, kann es aber hilfreich sein, im Rahmen einer Therapie mögliche Symptome als eventuelle Wegweiser für zurückliegende Traumata zu betrachten und zu bearbeiten.
Was sind mögliche Symptome eines Traumas?:
· Ängste
· Depressionen
· Selbstverletzung
· Schlafstörungen
· Suchtverhalten
· Essstörungen
· Übererregbarkeit/Untererregung
· Impulskontrollstörungen
· Fremdheitsgefühle in Bezug auf sich selbst
· Panikattacken
· Sich immer wieder aufdrängende Gedanken
· Flashbacks
· Amnesie
· Sozialer Rückzug
· Schwierige Paarbeziehungen
· Bindungsängste
· Sexuelle Ängste
· Körperliche Schmerzen
· Verschiedene Zwänge
Was ist wichtig für die Arbeit an einem Trauma?
„Du kannst es nicht allein tun. Und keine/r kann es an deiner Stelle tun.“
Peter Levine
Ihre Selbstheilungskräfte mögen verschüttet sein, aber sie sind da!
Zunächst gilt es, aufzuräumen, Kraft zu sammeln, Ressourcen zu aktivieren, Balance im Alltag zu finden.
Um tiefer zu gehen, benötigt es Energie, Kraft und ein positives Gegengewicht. Dies versuchen wir in den ersten Sitzungen aufzubauen. Wir wollen ein Arbeitsbündnis und Vertrauen zueinander herstellen, und uns dann auf dieser Grundlage gemeinsam den schwereren Themen widmen, ohne dabei die Balance und das Positive außer Acht zu lassen.
Denn wir können nur so viel tragen, wie wir auch halten können.
Zu Beginn einer Therapie arbeite ich daher meist mit den folgenden Methoden:
· Aktivierung von Fähigkeiten
· Stabilisierung von Partnerschaften
· Ordnen verschiedener Lebensbereiche
· Schaffung positiver Momente
· POWER sammeln
Nach der Stabilisierung folgt die tiefere Arbeit mit inneren Anteilen.
Hierbei werden folgen Methoden angewandt:
· Ressourcen Aktivierung
· EMDR (i.A.)
· Arbeit mit inneren Anteilen nach Ellert Niejhus
· Ego State Therapie nach Helen Watkins& John Watkins
· Embodiment
· Diverse Imaginationstechniken
· Aufstellung innerer Anteile
Um an einem Trauma zu arbeiten, ihm wirklich zu begegnen, müssen Klient*innen eine hohe Bereitschaft haben, mit sich selbst in Kontakt zu treten. Das geht oft nicht von jetzt auf gleich, sondern bedarf einer Vertrauensbasis. Die Arbeit an einem Trauma kann daher anstrengend sein und einige Zeit in Anspruch nehmen. Aber es dennoch zu versuchen, sich auf den Prozess einzulassen, so lange er auch dauern mag, kann Ihnen neue Lebensqualität schenken.
Psychologische Paarberatung
Beziehung ist Arbeit.
Haben Sie schon länger den Gedanken, Sie müssten etwas verändern in ihrer Beziehung? Haben Sie wiederkehrende Streitigkeiten, die sich einfach nicht lösen lassen? Ist ein allgemeines Ungleichgewicht in ihrer Beziehung entstanden? Stecken Sie gemeinsam an einem Punkt fest und es bewegt sich nichts vor und zurück?
Das Leben in einer Paarbeziehung ist nicht immer nur rosarot. Es treffen zwei Individuen aufeinander, mit unterschiedlichen Charakteren, Eigenschaften, Lebensgeschichten und Bedürfnissen. Konflikte sind hier nahezu unvermeidbar.
Gemeinsam schauen wir uns Ihre Problematik genauer an. Wie können Sie vielleicht anders miteinander kommunizieren? Was gibt es alles Kraftvolles, Gutes in der Beziehung? Wäre eine Trennung vielleicht das Beste oder existieren noch Chancen für die Beziehung?
Beispiele für Themen in Paarbeziehung können zum Beispiel sein:
· unterschiedliche Vorstellungen von Nähe und Distanz
· neue Beziehungskonstrukte
· regelmäßiger Streit und Grenzverletzungen
· destruktive Kommunikation
· Alltagsstrukturierung / Zeiteinteilung Arbeit und Familie
· Patchworkfamilie
· Abgrenzung von der Ursprungsfamilie
· Differenzen in der Kindererziehung
· Trennung/ Eifersucht/ Betrug
· Veränderungen der Lebensumstände